ABDA-Wahlkampagne

Rösler: Standardantworten für Apotheker APOTHEKE ADHOC, 12.09.2013 18:04 Uhr

Standard vom Parteichef: Philipp Rösler (FDP) hat auf die ABDA-Wahlkampagne „Gesundheit wählen“ geantwortet. Foto: Elke Hinkelbein
Berlin - 

Nach FDP-Spitzenkandidat Rainer Brüderle hat Parteichef Philipp Rösler (FDP) auf die Fragen der ABDA-Wahlkampagne „Gesundheit wählen“ geantwortet. Der ehemalige Gesundheitsminister hält sich ebenfalls an die Standardantworten seiner Partei. Auf die spezifischen Fragen für Wahlkreis und Bundesland gibt es zwar individuelle, aber knappe Antworten – die sich nur bedingt auf Apotheken beziehen.

Auf die niedersächsische Frage, wie eine flächendeckende Gesundheitsversorgung zukünftig sichergestellt werden könne, erklärt Rösler: „Mit dem Versorgungsstrukturgesetz haben wir auch in Zukunft die wohnortnahe ärztliche Versorgung sichergestellt.“ Mit dem Gesetz seien gezielt Anreize für Ärzte gesetzt worden, in strukturschwachen Gebieten tätig zu werden.

Dem Wahlapotheker in Röslers Wahlkreis Hannover-Land I ging es besonders um den Arbeitsplatz Apotheke: Im Wahlkreis würden 1155 Mitarbeiter in Apotheken beschäftigt. Teilzeitarbeitsplätze ermöglichten besonders Frauen nach Elternzeit und Erziehungsurlaub den Einstieg in die Erwerbstätigkeit. Der Apotheker fragte die Bundestagskandidaten, wie diese sozialen Strukturen erhalten bleiben könnten.

Rösler antwortete: „Wir setzen uns weiter für flexible Teilzeitmodelle ein, die für Frauen und Männer gleichermaßen attraktiv sind – auch in Leitungspositionen, um mehr Wahlfreiheit bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf beziehungsweise Pflege und Beruf zu ermöglichen.“

Die Antworten auf die sechs deutschlandweit identischen Fragen stimmen mit denen anderer Kandidaten überein: Die FDP setze sich dafür ein, dass alle Bürger unabhängig vom Geldbeutel Zugang zu einer bedarfsgerechten, wohnortnahen und qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung haben.

Um eine gute Versorgung zu gewährleisten, brauche man eine leistungsgerechte Vergütung und gute Arbeitsbedingungen für Apotheker, Ärzte und andere Leistungserbringer, schreibt Bahr. Man habe in dieser Legislaturperiode viel für die Apotheken erreicht: mehr Ärzte auf dem Land, die Erhöhung des Fixhonorars und die Notdienstpauschale.

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