ABDA-Umfrage

Gesundheitspolitik = Sparpolitik

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Sparen statt Qualität: 71 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass die Gesundheitspolitik vor allem das Ziel hat, eine möglichst kostensparende Versorgung zu sichern. Dass das vorrangige Ziel die bestmögliche medizinische Versorgung ist, denken hingegen nur 25 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der ABDA.

Bei den unter 30-Jährigen meinen 38 Prozent, die bestmögliche Versorgung sei die höhere Qualität für die Politik. Von den 30- bis 59-Jährigen denke hingegen 78 Prozent, dass eine kostensparende Versorgung einen höheren Stellenwert hat.

Die Umfrage ergab außerdem, dass sich 44 Prozent der Bürger „sehr“ und weitere 40 Prozent „etwas“ für Gesundheitspolitik interessieren. Beim Blick in die Zukunft ist die Mehrheit skeptisch: 51 Prozent der Befragten befürchten, dass sich die Gesundheitsversorgung in den nächsten Jahren verschlechtern wird. 35 denken, dass sich nichts verändern wird. Fast zwei Drittel der Deutschen finden außerdem, dass das Gesundheitswesen schlecht auf den demographischen Wandel vorbereitet ist.

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