Wieder keine gute Woche für Friedemann Schmidt. Am Montag präsentierte
der ABDA-Präsident seinen neuen Pressesprecher, um drei Tage und viele
hitzige Debatten später verkünden lassen zu müssen, dass der Start
aufgrund der öffentlichen Demontage unmöglich geworden sei. Heute
nutzte Schmidt einen kurzfristigen anberaumten öffentlichen Auftritt beim Bayerischen Apothekertag in
Bamberg für
eine kurze Stellungnahme: Das Ganze sei eine „saublöde Geschichte“,
räumte er bei der Podiumsdiskussion ein.
Man habe Sven Winkler vor einigen Wochen auf Empfehlung einer spezialisierten Agentur zusammen mit anderen Kandidaten gecastet. Am Ende habe sich ABDA-Hauptgeschäftsführer Dr. Sebastian Schmitz für ihn entschieden, so Schmidt: „Das liegt ganz in seiner Kompetenz.“
Er bedauere sehr, dass „in aller Öffentlichkeit eine Diskussion über einen Menschen geführt wurde, der für uns arbeiten wollte und der jetzt beschädigt sei“, so der ABDA-Präsident. Es ärgere ihn auch, dass der Hinweis nicht auf dem üblichen vertraulichen Weg weitergegeben worden sei. Dann hätte man den Vorwürfen – mehr als das seien es übrigens bis heute nicht – nachgehen können.
„Wir haben dann versucht, die Kuh gemeinsam vom Eis zu bekommen“, so Schmidt. „In der kurzen uns zur Verfügung stehenden Zeit konnten wir aber die Vorwürfe nicht ausräumen. Daher haben wir uns gemeinsam entschieden, das Arbeitsverhältnis nicht aufzunehmen.“ Und: „Shit happens.“
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