ABDA: Neuer Sprecher nicht vor Sommer

Berlin -

Bei der ABDA wird die Suche nach einem neuen Pressesprecher noch länger andauern. Laut ABDA-Präsident Friedemann Schmidt wurden bereits Bewerbungsgespräche geführt. Aber: „Einige der Kandidaten sind fest angestellt, aufgrund von Kündigungsfristen werden wir daher vor Mitte des Jahres keinen neuen Leiter der Pressestelle präsentieren können.“

Florian Martius war zum ersten April ausgeschieden. Martius hatte der ABDA aus persönlichen Gründen einen Laufpass gegeben und sich nun in München selbstständig gemacht. Schmidt sagte, er bedauere diese Entscheidung, weil er mit Martius sehr gut zusammengearbeitet habe.

Bei der ABDA ist inzwischen die erste Bewerbungsrunde abgeschlossen. Wer sich beworben hat, ist noch unklar. Die Geschäftsführung hat mehrere Kandidaten interviewt. Auch Schmidt selbst und ABDA-Vize Mathias Arnold sollen in einigen Gesprächen dabei gewesen sein. Zunächst wurde noch eine zweite Bewerbungsrunde anberaumt.

Seit 2005 sucht die ABDA insgesamt den fünften Pressesprecher. Nach Elmar Esser übernahm die frühere taz-Redakteurin und KKH-Sprecherin Annette Rogalla den Posten. Von Juli 2007 bis August 2011 war der ehemalige PZ-Redakteur Thomas Bellartz für die Stabsstelle Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich. Martius hatte zuvor für Sanofi-Pasteur, GlaxoSmithKline (GSK) und den Nachrichtensender N24 gearbeitet.