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Schmidt: Kein Bypass für die ABDA APOTHEKE ADHOC, 28.01.2013 15:32 Uhr

Treffen am Runden Tisch: ABDA-Präsident Friedemann Schmidt hat mit Apothekern über die Zukunft der ABDA gesprochen. Foto: Elke Hinkelbein
Berlin - 

ABDA-Präsident Friedemann Schmidt hat sich mit Basis-Apothekern in einem Berliner Café getroffen. An dem Runden Tisch der Initiative „Aufbruch! Apotheke“ diskutierte Schmidt mit 15 Apothekern aus ganz Deutschland. Weitere Treffen soll es auf regionaler Ebene mit den Mitgliedsorganisationen geben.

Insgesamt vier Stunden hat sich Schmidt den Apothekern gestellt. „Das waren unheimlich viele Themen, die wir angerissen haben“, so Schmidt. Neben der Kommunikation und den Strukturen der ABDA stand auch die Mitgliedschaft im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) oder die Umsetzung der Notdienstpauschale auf dem Programm.

Auch kritische Punkte wie die Öffentlichkeitsarbeit der ABDA und die internen Strukturen der Mitgliedsorganisation wurden angesprochen. Ein zentrales Thema des Treffens war das Ansehen der Apotheker in der Öffentlichkeit. „Es wird bemängelt, dass die Inhalte der ABDA-Politik zu wenig bei den Kolleginnen und Kollegen an der Basis ankommen“, so Schmidt.

Die Forderung nach mehr Mitspracherecht der Basis bei der ABDA wurde von einigen Teilnehmern erneuert. Schmidt wies dies jedoch zurück: Das sei nicht so einfach, so Schmidt. „Wir können ja nicht einfach einen Bypass an den berufspolitischen Strukturen vorbei einrichten.“

Auf das „kreative Potenzial“ der Apotheker will Schmidt nicht verzichten: Auch in Zukunft soll es weitere Treffen geben. Die Nähe zur Basis wird Schmidt nach eigenen Angaben aus Zeitgründen nicht immer persönlich pflegen können. Stattdessen will er sich mit den Vorständen der einzelnen Mitgliedsorganisationen zusammenschließen, die regionale Treffen veranstalten sollen.