Abda plant Botendienst-Korso Carolin Ciulli, 20.02.2024 15:24 Uhr
Die Abda erkundigt sich in einer Umfrage nach der Protestbereitschaft der Apothekenteams. Ziel ist es, den Forderungen der Apothekerschaft in anstehenden Gesetzgebungsverfahren Nachdruck zu verleihen.
Die Abda will wissen, welche konkreten Maßnahmen Inhaber:innen befürworten und auch persönlich mit ihren Apothekenteams umsetzen wollen. Dazu wird über den Partner Iqvia eine E-Mail mit einem Link zur Umfrage verschickt.
Gefragt wird etwa ob Schließungen für Proteste in Frage kommen, welcher Wochentag dafür sinnvoll wäre, ob sich das ganze Team beteiligen würde – und in welchem Ort. Eine weitere Frage lautet: „Sind Sie bereit, sich mit einem Ihrer Botendienst-Fahrzeuge einem bundesweiten ‚Botendienst-Korso‘ anzuschließen?“ Als Antworten werden „regional“, in der Landeshauptstadt oder Berlin genannt. Außerdem will die Abda wissen, wie viel Vorbereitungszeit nötig ist. Mehrfachantworten sind nicht möglich.
Die Abda will eine schnelle Rückmeldung: Aufgrund der Erfordernis, möglichst schnell auf die neuen, gesundheitspolitischen Bedingungen zu reagieren, werden bereits nach dem kommenden Wochenende erste Rückmeldungen übermittelt, heißt es. Apothekeninhaber:innen sollen sich bis zum 26. Februar zurückmelden. Die Umfrage wird vom US-Datenkonzern durchgeführt, zu dem auch die Retaxfirma Davaso gehört und mit dem die Abda auch ihr Datenhub plant. Sie ist anonym und nimmt den Angaben zufolge weniger als fünf Minuten Zeit in Anspruch.