Protestaktion

Abda: Neue Handzettel und Plakate

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Berlin -

Mit dem Engpassgesetz (ALBVVG) werden nur einige Forderungen der Apothekerschaft umgesetzt. Damit vor allem die Honorarfrage zeitnah auf die politische Agenda kommt, hat die Abda ihre Protestmaterialien umgestaltet, die ab sofort auf der Website heruntergeladen werden können.

Zu den Materialien, die auf die politischen Forderungen der Apothekerschaft bezogen sind, gehören:

  • ein Handzettel für Patientinnen und Patienten, der die politischen Forderungen der Apothekerschaft erläutert
  • ein Plakat, mit dem sich Apotheken bei Patientinnen und Patienten für deren Verständnis während des Protesttages bedanken
  • ein Logo „Apotheken kaputtsparen? Mit uns nicht!“ für Apotheken-Websites und als E-Mail-Abbinder
  • ein Profilbild-Rahmen „Apotheken kaputtsparen? Mit uns nicht!“ für die Sozialen Medien, das mit dem eigenen Bild personalisiert werden kann
  • eine Druckvorlage „Apotheken kaputtsparen? Mit uns nicht!“ zum Bekleben von Schaufenstern

Im Handzettel wird unter der Überschrift „Apotheken stärken. Jetzt erst recht“ erklärt, dass zum Protesttag zehntausende
Apothekerinnen und Apotheker sind mit ihren Teams auf der Straße waren, um für den Erhalt der wohnortnahen Arzneimittelversorgung zu kämpfen. „Trotz aller damit verbundenen Einschränkungen traf unser Protest auf viel Verständnis und Solidarität bei Ihnen – dafür möchten wir uns noch einmal herzlich bedanken.“

Allerdings seien die Probleme auch nach dem ALBVVG nicht aus der Welt. So sei schon jetzt klar, dass Apotheken und Verbraucher:innen weiterhin durch Lieferengpässe belastet würden. „Auch deshalb gilt mehr denn je: Wenn die wohnortnahe Arzneimittelversorgung gesichert bleiben soll, muss es weiterhin ein flächendeckendes Netz von Apotheken geben. Wer sonst kann im Zweifelsfall Alternativen heraussuchen oder verordnete Medikamente sogar selbst herstellen?“

Das Honorar der Apotheken sei seit nunmehr zehn Jahren nicht angepasst worden, trotz der zwischenzeitlich immens gestiegenen Kosten. „Die Apotheken sind somit von der wirtschaftlichen Gesamtentwicklung abgekoppelt. Dies ist nicht mehr nur ungerecht, sondern existenzgefährdend. Für den Erhalt der Arzneimittelversorgung ist die Anhebung dieses Betrages unerlässlich.“

Denn zuletzt hätten in Deutschland so viele Apotheken für immer schließen müssen wie noch nie zuvor. „Und für unseren eigenen pharmazeutischen Nachwuchs lohnt sich die Apothekengründung immer weniger.“

„Wir beklagen den mangelnden Willen der Regierung, uns Apotheken und unseren Teams zu helfen. Rund 160.000 Arzneimittelexpertinnen und -experten arbeiten in den Apotheken. Die flächendeckende, niedrigschwellige und wohnortnahe Arzneimittelversorgung darf nicht kaputtgespart werden! Das kann nicht im Sinne unserer Patientinnen und Patienten sein – und deshalb setzen wir uns auch weiterhin für Sie ein.“

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