ABDA

Nachlese zum Apothekertag

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Berlin -

Rund sechs Wochen nach dem Deutschen Apothekertag (DAT) in Düsseldorf zieht die ABDA-Spitze Bilanz. Die Nachlese erfolgte intern bei den Vorstandssitzungen in dieser Woche in Berlin. Gesamtvorstand und Geschäftsführender Vorstand besprachen, welche Neuerungen sich gelohnt haben und wo es noch gehakt hat.

Positiv hervorgehoben wurde dem Vernehmen nach das Diskussionsforum. In diesem Jahr hatte die ABDA erstmals eine offene Fragerunde veranstaltet, Thema war das Leitbild. Dass die früher üblichen „Arbeitskreise“ dafür geopfert wurden, wurde in den Mitgliedsverbänden ebenfalls überwiegend positiv aufgenommen.

Kritisiert wurde, dass am letzten Tag des DAT die Zeit knapp wurde. Als Lösung wurde bei der ABDA angeregt, die Debatte von vornherein länger anzusetzen. Da die Hauptversammlung in diesem Jahr offiziell am Freitag um 14 Uhr endete, hatten viele Teilnehmer ihre Abreise entsprechend geplant.

In Sachen Leitbild verständigten sich die Vorstände darauf, die „Aufklärungsarbeit“ voranzutreiben. ABDA-Präsident Friedemann Schmidt und sein Vize Mathias Arnold werden in die einzelnen Bundesländer reisen und auf Mitgliederversammlungen für das Projekt werben.

Zuletzt waren kritische Stimmen laut geworden, dass sich die Debatte auf pharmazeutische Themen beschränke. Anderen ist die Diskussion insgesamt zu wenig konkret. Auch bei der nächsten Mitgliederversammlung wollen die ABDA-Vorstände Rede und Antwort stehen.

Nicht viel Neues gab es in dieser Woche hingegen zur Compliance-Untersuchung. Die Vorstände erhielten lediglich einen Zwischenstand. Spruchreifes war hierzu allerdings noch nicht zu vermelden.

Die Vorstände wurden außerdem über die aktuelle politische Lage – namentlich die Koalitionsverhandlungen – informiert. Am Dienstag hatte die ABDA ihre vier Kernpositionen in die Verhandlungen der Arbeitsgruppe Gesundheit gegeben.

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