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ABDA-Beiträge steigen um 5 Prozent

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Berlin -

Die ABDA bekommt ab dem kommenden Jahr mehr Geld: Die Mitgliederversammlung hat soeben mit großer Mehrheit eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge um 5 Prozent beschlossen. Das bedeutet ein Plus von rund 700.000 Euro im Jahr: Statt 13,5 Millionen Euro müssen Kammern und Verbände dann knapp 14,2 Millionen Euro überweisen. Das höchste Beschlussgremium der ABDA hat auch den Haushalt 2014 durchgewinkt.

Eigentlich wollte die ABDA schon für 2013 eine Beitragserhöhung von 3 Prozent beschließen. Ob der wirtschaftlich angespannten Lage der Kammern und Verbände hatte die Mitgliederversammlung 2012 jedoch eine Verschiebung beschlossen.

Für 2014 wurden nun noch einmal 2 Prozent aufgeschlagen. Der Haushaltsvorschlag war zunächst dem geschäftsführenden Vorstand der ABDA und danach dem Gesamtvorstand vorgelegt worden.

Auch 2012 waren die Beiträge der Mitgliedsorganisationen stark angestiegen: Damals um 4,5 Prozent. In den Jahren zuvor hatte es nur kleinere Anpassungen gegeben. Seit 2004 sind die Beiträge aus den Kammern und Verbänden um circa ein Drittel gestiegen.

Rund 90 Prozent des Gesamtetats bestehen aus den Mitgliedsbeiträgen. Die genaue Höhe der Überweisungen der Kammern und Verbände, hängt von den Umsätzen der Apotheken im jeweils vorvergangenen Jahr ab: Für 2014 liegen also die Zahlen von 2011 zugrunde.

Die Beitragserhöhung hatte zuletzt in einigen Mitgliedsorganisationen für Diskussionen gesorgt. Die Landesapothekerkammer Nordrhein hatte zwar beschlossen, der Erhöhung zustimmen zu wollen. Dafür müsse die ABDA allerdings mehr Informationen über die Arbeit in der Geschäftsstelle liefern. Auch bei der Kammerversammlung in Brandenburg war das Thema mehrfach angesprochen worden.

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