Abda: Mit Briefen und Unterschriften gegen das ApoRG Lilith Teusch, 14.08.2024 09:36 Uhr
Neben Plakaten und Social-Media-Videos will die Abda nun auch mit Briefen und Unterschriftenlisten gegen die geplante Apothekenreform mobilisieren. Um die Unterstützung der Patient:innen zu gewinnen, werden den Apothekenteams Musterbriefe, Textbausteine und Unterschriftenlisten zur Verfügung gestellt, die dann an Bundestagsabgeordnete oder Kommunalpolitiker verschickt werden können. Diese Materialien sowie eine Datenschutzerklärung stehen zum Download bereit.
Auf der Internetseite der Abda-Kampagne „Gesundheit sichern. Die Apotheke.“ stehen ab sofort neben Plakaten auch ein Musteranschreiben, Textbausteine und ein Unterschriftenlistenvordruck zum Download bereit.
Der Brief spricht sich insbesondere gegen die von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geplanten Apotheken ohne Präsenzapotheker aus und betont die dringende Notwendigkeit einer fairen Anpassung des Apothekenhonorars, um die Qualität der Gesundheitsversorgung zu erhalten. Der Brieftext kann komplett übernommen oder die Textbausteine für ein eigenes Anschreiben verwendet werden.
Unterschriften von Kunden
Der fertige Brief soll zusammen mit einer Unterschriftenliste in den Apotheken ausgelegt werden. Die Patientinnen und Patienten werden aufgefordert, das Anliegen mit ihrer Unterschrift zu unterstützen. Zur rechtlichen Absicherung steht auf der Kampagnenseite auch eine Datenschutzerklärung zur Verfügung. Ein Aufsteller, um auf die Aktion aufmerksam zu machen, ist ebenfalls auf der Kampagnenseite zu finden.
Im Hinblick auf den Kabinettstermin am 21. August werden die Apothekerinnen und Apotheker aufgefordert, bis Ende September in ihren Apotheken Unterschriften zu sammeln, damit die Briefe Anfang Oktober verschickt werden können. Denn sollte die Reform am 21. August tatsächlich beschlossen werden, sei mit einer Debatte im Bundestag Anfang November zu rechnen.