KBV/ABDA-Modell

ABDA kontert Weigeldt

, Uhr

Nachdem Ulrich Weigeldt, Bundesvorsitzender des Deutschen Hausärzteverbandes, harsche Kritik am KBV/ABDA-Modell geübt hatte, verteidigt die ABDA das Konzept: „Die Apotheker wollen und werden den Ärzten nichts wegnehmen“, sagte Erika Fink, Präsidentin der Bundesapothekerkammer (BAK). Apotheker und Ärzte würden mit einer klaren Aufgabentrennung enger zusammenarbeiten wollen, um die Arzneimittelversorgung von Patienten mit Polymedikation zu verbessern, so Fink.

Die Kritik des Hausärzteverbands an den Apothekern bezeichnete Fink als „unsachlich und unwahr“. Weigeldt hatte unter anderem gesagt, die Rezepturherstellung spiele heute keine Rolle mehr. Die BAK-Präsidentin kontert, dass jedes Jahr 16 Millionen Rezepturen in Apotheken angefertigt werden. Fink fordert den Hausärzteverband auf, zum konstruktiven Gespräch zurückzukehren: „Wir bevorzugen Sachargumente statt verbandspolitisch kalkulierter Polemik.“

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

APOTHEKE ADHOC Debatte