Lieferfahrzeuge werden beklebt

Abda-Kampagne fährt bei Noweda mit

, Uhr
Berlin -

Die Noweda unterstützt die Kampagne der Abda: Die Genossenschaft lässt die Lieferfahrzeuge mit dem Slogan „Patienten schützen, Apotheken retten“ bekleben – der auch auf die Internetseite Gesundheitsichern.de verweist.

Rund 1500 Lieferfahrzeuge erhalten den Heckaufkleber. Durch diesen Schulterschluss werde die Abda-Botschaft auf deutsche Straßen gebracht und damit die Aufmerksamkeit der Bevölkerung für das zunehmende Apothekensterben gestärkt, heißt es. Man stelle sich „gemeinsam öffentlichkeitsstark gegen die desaströsen Reformpläne des Bundesgesundheitsministeriums“.

Kräfte bündeln

Noweda-Chef Dr. Michael Kuck freut sich über die Zusammenarbeit: Er zeigt sich „überzeugt, dass Kooperationen wie diese, bei denen wir unsere Kräfte bündeln, erfolgsversprechend und im Sinne der Vor-Ort-Apotheken sind“. Durch die große Zahl der Fahrzeuge bundesweit, würden mehrere Millionen Kontakte mit Menschen ermöglicht, „denen die prekäre Lage der Apotheken vielleicht noch nicht komplett bewusst ist“. Der Abda sei sofort Unterstützung zugesagt worden. „Sehr gerne verlängern und stärken wir ihre Kampagne und schaffen so gemeinsam noch mehr Awareness.“

Die Beklebung der Fahrzeugflotte läuft bereits. In Kürze sollen alle Lieferfahrzeuge in Deutschland den roten Aufkleber mit dem Apotheken-A am Heck tragen. „Wir unterstützen die Aktion auch deshalb sehr gerne, da sie hervorragend zu unserer eigenen Kampagne passt“, so Kuck.

Die Noweda hatte bereits im August damit begonnen, Apotheken bundesweit mit kostenlosen Informationsflyern für Patientinnen und Patienten zu beliefern. Unter dem Titel „Versorgung kaputtgespart. Apotheken sterben.“ informiert der Flyer über die Schließungen und die Folgen die Pläne der Bundesregierung für die Gesundheitsversorgung. Weitere Kampagnenschritte seien bereits in Planung, heißt es von der Noweda.

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Lesen Sie auch
Mehr zum Thema
Verbändefusion bringt keine Einsparungen
MAV: Ein Verband, drei Geschäftsstellen
Mehr aus Ressort
Test vor Therapie durchführen
Kippels: Erst in die Apotheke, dann zum Arzt
„Reine Umverteilung wird nicht ausreichen“
Gerlach: Wirtschaftliche Unabhängigkeit der Apotheke schützen

APOTHEKE ADHOC Debatte