Wahlen an der Spitze

Abda: (Fast) alles soll beim Alten bleiben

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Berlin -

In Kürze stehen Wahlen bei Abda, Deutschem Apothekerverband (DAV) und Bundesapothekerkammer (BAK) an. Trotz des hohen Maßes an Unzufriedenheit mit der Arbeit der Standesvertretung lautet die Devise: Möglichst viel soll beim Alten bleiben.

Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe (AKWL), steht seit 2021 an der Spitze der Abda und tritt jetzt für eine zweite Amtszeit an. Auch Vize Mathias Arnold, Verbandschef in Sachsen-Anhalt, seit 2013 im Amt, würde gerne weitermachen. Auch Silke Laubscher, Kammervize in Baden-Württemberg, tritt erneut an. Darüber hinaus gehören Präsident und Vize der BAK sowie Vorsitzender und Vize des DAV dem Abda-Vorstand an. Abgestimmt wird bei der Mitgliederversammlung am 11. Dezember.

Am Mittwoch zuvor wird der DAV-Vorstand gewählt. Der amtierende Vorsitzende Dr. Hans-Peter Hubmann (Bayern) kandidiert erneut, genauso wie Vize Anke Rüdinger (Berlin) und Tatjana Zambo (Baden-Württemberg). Stefan Fink (Thüringen) und Berend Groeneveld (Niedersachsen) scheiden aus; dafür treten der frühere Vize Thomas Dittrich (Sachsen) sowie Thomas Preis (Nordrhein) und Jan-Niklas Francke (Rheinland-Pfalz) an. Es gibt entsprechend sechs Bewerber auf fortan nur noch fünf Posten.

Noch eine Woche zuvor wird am 27. November der BAK-Vorstand gewählt. Hier tritt Thomas Benkert (Bayern) nicht erneut an; auch Ursula Funke (Hessen) ist nicht dabei, da sie parallel in ihrem eigenen Kammerbezirk ihr Amt verteidigen muss. Stattdessen tritt Armin Hoffmann (Nordrhein) an; er könnte der erste Industrieapotheker an der Spitze der BAK werden.

Während Dr. Dr. Georg Engel (Mecklenburg-Vorpommern) ausscheidet, tritt Hannes Müller (Westfalen-Lippe) erneut an. Mit Maike Fedders (Klinikapothekerin, Sachsen), Ina Lucas (Berlin) und Franziska Scharpf (Bayern) treten gleich drei Newcomerinnen an. Je zwei Vorstandsmitglieder müssen angestellt beziehungsweise selbstständig sein.

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