Apothekenhonorar

ABDA droht mit bundesweiten Protesten

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Berlin -

Der ABDA-Vorstand droht der Politik mit bundesweiten Protesten, sollte die Anpassung des Fixhonorars nicht deutlicher ausfallen: Die Gespräche seien zwar noch nicht beendet; sollten die kommenden Treffen aber ergebnislos bleiben, werde es „außerordentliche Kommunikationsmaßnahmen, darunter eine bundesweite Apothekenaktion und eine Kampagne zum Deutschen Apothekertag“ geben. Die Durchführung solcher Maßnahmen werde auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung beschlossen.

 

ABDA-Präsident Heinz-Günter Wolf kündigte an, dass in der kommenden Woche ein Treffen mit Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) anstehe. Bei dem Gespräch wollen die Apotheker ihre ursprüngliche Forderung nochmals bekräftigen: „Wir werden auch diese Chance nutzen, um notwendige Nachbesserungen im Referentenentwurf einzufordern“, so Wolf.

Die unterschiedliche Vorgehensweise der Mitgliedsorganisationen bei den Protestmaßnahmen unterstützt der Vorstand: Die Vielfalt lokaler Aktionen zeige die unterschiedliche Betroffenheit vieler Kollegen in den Regionen, so Wolf.

Der Basis empfiehlt Wolf, auch die Patienten über die wirtschaftliche Situation der Apotheken zu informieren: „Auch können und sollen die Apotheker mit den Patienten direkt ins Gespräch kommen.“

 

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