Apothekenhonorar

ABDA: Aufgeben kommt nicht in die Tüte

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Berlin -

Noch eine Woche bleibt den Apothekern, um Philipp Rösler und Daniel Bahr (beide FDP) zu überzeugen, dass 25 Cent mehr Honorar nach acht Jahren zu wenig sind. Eine mündliche Anhörung wird es nicht geben – auch weil die ABDA sie nicht gefordert hat. Trotzdem will man in der Jägerstraße weiter kämpfen: „Wir haben sehr gute Argumente“, sagt ein ABDA-Sprecher. „Die werden wir weiter mit Entschlossenheit vorbringen. Aufgeben kommt nicht in die Tüte.“

 

Einen öffentlichen Schlagabtausch zum Honorar hält man bei der ABDA für überflüssig: „Die ABDA-Positionen sind bekannt und intensiv diskutiert. Wir sehen deshalb keinen Bedarf an einer Anhörung – schon, weil wir auf allen relevanten Ebenen mit den Ministerien und der Politik in einem ständigen Austausch stehen.“

Welche Gespräche geführt werden, wollte der Sprecher nicht verraten: „Es gibt eine ganze Serie von Gesprächen – mit wem und wann ist aber nicht Bestandteil unserer Pressearbeit.“

An der Argumentation der ABDA hat sich demnach seit der Vorlage des BMWi-Vorschlags nichts geändert: „Weil die Argumente noch aktuell sind, hören wir auch nicht auf, sie vorzutragen.“ Die Apotheker könnten von der ABDA erwarten, dass diese sich „wie bisher auch mit ihrer ganzen Kraft und Expertise für ihre Belange und Interessen einsetzt. Dies gilt übrigens nicht nur für die Frage einer leistungsgerechten Honorierung, sondern auch für alle anderen Fragen des Berufsstandes.“

 

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