Schweinegrippe

90 Millionen Euro für Grippemittel

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Die Bundesregierung hat im zweiten Quartal rund 90 Millionen Euro außerplanmäßig für die Beschaffung einer Bundesreserve an antiviralen Arzneimitteln ausgegeben. Dies geht aus einer Unterrichtung durch die Regierung hervor. Die Grippemedikamente waren damit der größte Posten bei den über- und außerplanmäßigen Ausgaben, die sich insgesamt auf rund 195 Millionen Euro beliefen.

Angesichts der Pandemiegefahr hatte die Regierung im Mai dieses Jahres entschieden, trotz der bestehenden Bevorratung durch die Länder selbst Tamiflu (Oseltamivir) und Relenza (Zanamivir) zu bestellen. Eine ergänzende Bundesreserve sei dringend erforderlich, hieß es in der Vorlage an den Bundestags-Haushaltsausschuss.

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