Freie Apothekerschaft

77.205 Unterschriften gegen Rabattverträge

, Uhr

In Berlin haben heute Vertreter des Vereins „Freie Apothekerschaft“ dem Patientenbeauftragten der Bundesregierung, Wolfgang Zöller (CSU), drei Kartons mit Unterschriften gegen die Rabattverträge übergeben. Insgesamt kamen 77.205 Unterschriften zusammen. Ursprünglich hatte der Verein die gesammelten Stimmen bereits beim Apothekertag in Düsseldorf an Vertreter des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) übergeben wollen.

Die Aktion lief seit Juli 2011 unter dem Titel „Wir wollen die Arzneimittel, die unsere Ärzte verschreiben“. Die Apotheker kritisieren, dass die ständige Umstellung auf ein neues Präparat die Patienten verunsichere. „Ihren Ärger laden die Versicherten in den Apotheken ab“, so die Freie Apothekerschaft.

Der Verein mit derzeit rund 100 Mitgliedern fordert, dass künftig der Arzt entscheidet, welches Arzneimittel in der Apotheke abgegeben wird. Alternativ könnte der Arzt auch einen Wirkstoff verschreiben und der Apotheker das preisgünstigste Präparat abgeben.

 

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Mehr zum Thema
Operationen werden verschoben
Ab Mittwoch: Kliniken streiken wieder
Stiko empfiehlt Impfung
Masern: Infektionen steigen wieder
Bürgermeister sucht Inhaber per Videoaufruf
Gemeinde baut Apotheke – ohne Apotheker
Mehr aus Ressort
Außerordentlicher SPD-Bundesparteitag
Mit freundlicher Unterstützung von DocMorris
„Die Politik will das nicht ändern.“
TK-Chef: Kassenbeiträge bald bei 20 Prozent

APOTHEKE ADHOC Debatte