Demonstration zum Protesttag

7500 Teilnehmer in Düsseldorf

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Berlin -

Der Protesttag der Apotheken in Düsseldorf war ein voller Erfolg. Mehr als 7500 Apothekerinnen und Apotheker und ihre Teams haben laut Apothekerverband Nordrhein (AVNR) auf dem Burgplatz gegen die Sparpolitik der Bundesregierung bei der Arzneimittelversorgung und für eine hochwertige Patientenversorgung ohne Lieferengpässe demonstriert.

Unter dem Motto „Apotheken kaputt sparen. Arzneimittelversorgung gefährden. Nicht mit uns!“ hatte der AVNR gemeinsam mit der Apothekerkammer Nordrhein und mit Unterstützung von Spitzenvertretern von Hausärzten, Patienten, Großhandel, Herstellern und aus der Landespolitik ein bundesweit starkes Zeichen ganz besonders für die Versorgung der Kunden und Patienten sowie für die Apotheken und ihre Mitarbeiter gesetzt.

Mit Bannern, Protestplakaten, Transparenten und Trillerpfeifen machten die Demonstranten lautstark auf ihre Positionen zur Sicherung der Arzneimittelversorgung aufmerksam. „Die Arzneimittelversorgung steht auf dem Spiel. Das Sparen der Bundesregierung auf Kosten von Versorgungsqualität und zu Lasten der Gesundheit von Patientinnen und Patienten muss endlich gestoppt werden“, forderte Verbandschef Thomas Preis.

Kammerpräsident Armin Hoffmann stellte klar: „Es ist an der Zeit, dass der Bundesregierung bewusst wird, welche Auswirkungen diese Sparpolitik auf die Arzneimittelversorgung und unsere Apotheken haben. Apothekerinnen und Apotheker spielen eine entscheidende Rolle in unserer Gesellschaft.“

Preis und Hoffmann machten in ihren Statements deutlich, dass die Großdemonstration in Düsseldorf und der bundesweite Protest von heute nur der Anfang gewesen sein könnten. Beide schlossen weitere Proteste nicht aus.

Die Großdemonstration in Düsseldorf fand im Rahmen des bundesweiten Apothekenprotesttages statt. Zuletzt hatte eine Umfrage von aposcope ergeben, dass sich knapp neun von zehn Apotheken am Protest beteiligen und ihre Apotheke schließen würden. Tatsächlich haben sich laut AVNR heute weit über 90 Prozent und somit bis auf die notdiensthabenden fast alle Apotheken aus dem Kammerbezirk daran beteiligt.

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