Geberkonferenz

5,7 Milliarden Euro für Aids & Co

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Der Globale Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria rechnet bei der am Mittwoch in Berlin beginnenden zweitägigen Geberkonferenz mit Zusagen von umgerechnet rund 5,7 Milliarden Euro. Das sei das mindeste, was er erwarte, sagte der Exekutivdirektor des Fonds, Michel Kazatchkine, am Mittwoch in Berlin. In diesem Betrag seien neben den konkreten Zusagen auch die geschätzte Finanzhilfe der USA sowie steigende Beiträge der Privatwirtschaft eingerechnet.

Kazatchkine betonte, die Berliner Tagung sei die größte Geberkonferenz, die es im Gesundheitsbereich je gegeben habe. Von Berlin müsse ein Signal der Hoffnung für den weltweiten Kampf gegen die drei Krankheiten ausgehen. Jährlich sterben schätzungsweise sechs Millionen Menschen durch Aids, Tuberkulose und Malaria. Durch die Programme des 2002 ins Leben gerufenen Fonds sei es gelungen, bis heute etwa zwei Millionen Menschenleben zu retten. Die eigentliche Geberkonferenz wird am Donnerstag von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eröffnet und von Ex-UN-Generalsekretär Kofi Annan geleitet.

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