Schleswig-Holstein

5. Amtszeit für Froese

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Berlin -

Dr. Peter Froese führt den Apothekerverband Schleswig-Holstein für eine weitere Amtszeit. Der neu gewählte siebenköpfige Vorstand hat Froese in seiner konstituierenden Sitzung zum fünften Mal zu seinem Vorsitzenden gewählt. Bei der Vorstandswahl im Februar erhielt Froese mit deutlichem Abstand die meisten Stimmen.

Zum 1. stellvertretenden Vorsitzenden wurde ebenfalls erneut Dr. Kai Christiansen und zum 2. stellvertretenden Vorsitzenden Christian Stolzenburg gewählt. Die weiteren Mitglieder des Vorstandes sind Michaela-Alexandra Banzhaf, Sven Oliver Conrad, Dr. Burkhard Eisend und Hans-Günter Lund. Damit arbeitet der Vorstand in unveränderter Konstellation weiter. Auf einer Klausurtagung im April wird sich der neue Vorstand mit den Themenschwerpunkten der Wahlperiode bis 2022 und der weiteren Aufgabenverteilung beschäftigen.

Bei der Vorstandswahl im Februar erhielt Froese 181 von 221 gültigen Stimmen. Auf dem zweiten Platz landete mit 146 Stimmen Christiansen vor Lund mit 123 Stimmen und Eisend mit 110 Stimmen. Banzhaf holte 107 Stimmen, Stolzenburg 96 Stimmen und Conrad 95 Stimmen. Nicht in den Vorstand gewählt wurden Antje Haase (79 Stimmen) und Antje Lorek (30 Stimmen).

Es gab neun Kandidaten für sieben Vorstandsposten. Die Wahlbeteiligung lag bei 44 Prozent. Froese von der Holsten-Apotheke in Schacht-Audorf tritt jetzt seine fünfte Amtszeit als Verbandschef an. Er führt den Verband seit 2001, ist aber seit 1986 ehrenamtlich in der Interessenvertretung tätig, seit 1994 im Vorstand.

Von Amts wegen ist Froese zudem Mitglied des Vorstandes der ABDA und des DAV. Er ist Vorsitzender des Treuhandverbandes deutscher Apotheker und Aufsichtsratsvorsitzender der Treuhand Hannover. „Wir gehen durchaus selbstbewusst und unabhängig unseren Weg mit Ihnen und für Sie, auch wenn wir damit (nicht nur manchmal) in Berlin anecken“, kündigte Froese im Wahlaufruf an.

In den kommenden Jahren gibt es laut Froese noch viel zu tun: Die überfällige Erhöhung der Honorierung und Anpassung an neue Entwicklungen müsse endlich umgesetzt und natürlich der Rx-Versandhandel unterbunden werden. „Deutsche Gesundheitspolitik darf sich nicht an der Nase herumführen lassen“, so Froese. Die Digitalisierung will Froese nicht als „Zaungast“ beobachten, sondern aktiv als „Chance nutzen und in unserem Interesse gestalten“.

„Ich werde mich weiter mit aller Kraft für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für unsere Apotheken in Schleswig-Holstein einsetzen. Dazu gehören insbesondere Standortsicherung und Abbau überbordender Bürokratie. Ich möchte meine Arbeit für Sie weiter fortsetzen und bitte Sie um Ihre Stimme“, so der Verbandschef.

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