Gesetzlich versicherte Patienten haben im vergangenen Jahr 353 Millionen Euro weniger Zuzahlungen für Medikamente bezahlt als 2006. Die Zuzahlungen seien auf 1,6 Milliarden Euro gesunken, berichtete die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) in Berlin. Die Zahl der Arzneimittel, die von der gesetzlichen Zuzahlung befreit sind, stieg nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums auf nun 12.761.

„Das ist der richtige Weg“, sagte Ministeriumssprecher Klaus Vater. Weitere Arzneimittel können nach Einschätzung des Ministeriums folgen. Auch die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU Annette Widmann-Mauz begrüßte die Entlastung der Patienten. Die Preissensibilität der Versicherten bewirke sowohl positive Effekte für die Versicherten selbst als auch für die gesetzlichen Krankenkassen.