Baden-Württemberg

30.000 Euro für Landärzte

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Ärzte in Baden-Württemberg sollen in Zukunft Zuschläge von bis zu 30.000 Euro kassieren, wenn sie sich in einer ländlichen Gemeinde ohne Mediziner niederlassen. Das Förderprogramm „Landärzte“, das Gesundheitsministerin Katrin Altpeter (SPD) heute vorgestellt hat, ist mit knapp zwei Millionen Euro ausgestattet und richtet sich insbesondere an Fachärzte für Allgemeinmedizin, Kinder- und Jugendärzte sowie hausärztlich tätige Internisten.

„Mit dem Programm wollen wir den Beruf des Hausarztes auf dem Land gerade auch für junge Menschen attraktiver machen und einen Wechsel in den ländlichen Raum finanziell unterstützen“, sagte Altpeter. Je Antragsteller stehen zwischen 10.000 und 30.000 Euro als Zuschuss vom Land zur Verfügung. Die genaue Summe ist von der jeweiligen Versorgungssituation abhängig: Wenn es bereits heute zu Versorgungsengpässen kommt, sollen die Mediziner mehr bekommen. Die Höhe richtet sich zudem danach, ob der Landarzt einen vollen oder nur einen partiellen Versorgungsauftrag übernehmen möchte.

Altpeter zufolge ist die ärztliche Versorgung im Ländle nach wie vor gut. In den meisten Regionen herrsche rein rechnerisch Überversorgung. In Einzelfällen komme es auf dem Land jedoch lokal begrenzt zu Versorgungsengpässen. Im vergangenen Jahr hatte die Vorgängerregierung das Landärzteprogramm erstmals veranstaltet.

 

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