Die Vergütung für Ergotherapeutinnen und Egotherapeuten steigt um 14 Prozent, sie bekommen seit 1. Juni mehr Geld. Dies teilt der GKV-Spitzenverband mit.
Durch die Vergütungsanpassung erhalten Ergotherapeutinnen und -therapeuten für die Versorgung der GKV-Versicherten insgesamt rund 240 Millionen Euro mehr. Sie wirkt sich laut GKV-Spitzenverband unmittelbar auch auf die Preise im Vertrag zur Blankoversorgung mit Egotherapie aus – auch hierfür gelten seit dem 1. Juni die neuen Preise.
Laut den Kassen gibt es für die einzelnen ergotherapeutische Leistungen unterschiedliche Anpassungen. 5,35 Prozent mehr können etwa für Hirnleistungstraining abgerechnet werden, 16,77 Prozent für motorisch-funktionelle Behandlungen.
„Diese deutliche Vergütungsanpassung geht über die reguläre jährliche Entwicklung der Preise hinaus, denn sie basiert nun auf einer transparenten Kalkulation und ermöglicht eine wirtschaftliche und leistungsgerechte Versorgung in der Ergotherapie. Damit liegen realistische und faire Preise für alle Beteiligten vor“, so Stefanie Stoff-Ahnis, Vorständin beim GKV-Spitzenverband.
Die neuen Preise hatte die Schiedsstelle am 29. Mai bestätigt; während einer der beiden maßgeblichen Verbände der Heilmittelerbringenden sie schon in den Verhandlungen mit dem GKV-Spitzenverband darauf geeinigt hatte, hatte der zweite das Verfahren eingeleitet.
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