GKV-Ausgaben

16 Milliarden Euro für Arzneimittel

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Die Krankenkassen haben im ersten Halbjahr dieses Jahres 16 Milliarden Euro für Arzneimittel ausgegeben, das sind 800 Millionen Euro mehr als im Vorjahreszeitraum. Laut Bundesgesundheitsministerium (BMG) lag der Anteil an den Gesamtausgaben in Höhe von 83,8 Milliarden Euro damit bei 19,1 Prozent nach 18,6 Prozent im Vorjahr.

Pro Versichertem sind die Arzneimittelausgaben um 5,1 Prozent gestiegen. Bei den Schutzimpfungen sind die Ausgaben laut BMG nach den hohen Zuwächsen der Jahre 2007 und 2008 um rund 9,3 Prozent zurückgegangen. Ein Grund dafür seien mittlerweile deutlich rückläufige Ausgaben für Impfungen gegen Gebärmutterhalskrebs.

Insgesamt haben die Kassen den Angaben zufolge im ersten Halbjahr einen Überschuss von rund 1,2 Milliarden Euro erzielt. Einnahmen in Höhe von 85 Milliarden Euro standen Ausgaben in Höhe von 83,8 Milliarden Euro gegenüber. Die Finanzlage der gesetzlichen Krankenkassen habe sich deutlich verbessert. Spielräume zur Finanzierung der Impfungen gegen die Neue Grippe seien vorhanden, ohne dass die Kassen allein damit die Erhebung von Zusatzbeiträgen begründen könnten, teilte das BMG mit.

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