Krebsmedikamente

Pomalidomid gegen Knochenkrebs

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Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat Pomalyst (Pomalidomid) zur Behandlung des multiplen Myeloms zugelassen. Das Präparat des US-Biotechunternehmens Celgene soll bei Patienten eingesetzt werden, bei denen bereits zwei vorangegangene Therapien, etwa mit Revlimid (Lenalidomid, Celgene) und Thalidomide (Thalidomid, Celgene), erfolglos waren.

Pomalyst gehört zu der gleichen Klasse wie die Immunmodulatoren Revlimid und Thalidomide. Das Orphan drug wurde in den zulassungsrelevanten Studien an 221 Patienten mit rezidivierendem oder refraktärem multiplem Myelon untersucht.

Die Patienten hatten entweder Pomalyst allein oder kombiniert mit niedrig dosiertem Dexamethason erhalten. Bei 7,4 Prozent der mit der Monotherapie behandelten Patienten war der Krebs nach der Behandlung ganz oder teilweise verschwunden. In Kombination mit niedrig dosiertem Dexamethason war das Präparat bei 29 Prozent der Patienten wirksam.

Der Wirkstoff Pomalidomid darf wie Lenalidomid und Thalidomid nicht in der Schwangerschaft angewendet werden, da das Präparat hochgradig teratogen wirkt. Daher müssen Frauen während der Behandlung verhüten und zur Kontrolle einen Schwangerschaftstest durchführen. Auch männliche Patienten sollen ausreichend verhüten, da das Präparat auch das Sperma schädigen könnte.

Häufige Nebenwirkungen sind Neutropenie, Müdigkeit, Schwäche, Anämie, Verstopfung sowie Durchfall und Thombozytopenie. Auch Infektionen der oberen Atemwege, Rückenschmerzen und Fieber können auftreten.

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