Konkurrenz für Bayer

Xarelto-Generika mit Rabattvertrag

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Berlin -

Der Blockbuster Xarelto (Rivaroxaban, Bayer) ist generisch. Zur Monatsmitte wurden verschiedene Generika gelistet, für die zum Teil schon Rabattverträge geschlossen wurden.

Das Nicht-Vitamin-K-abhängige orale Antikoagulanz (NOAK) mit den meisten zugelassenen Indikationen wurde inzwischen rund 133 Millionen Patient:innen weltweit verschrieben. Seit 2008 ist Xarelto auf dem Markt und hat seit kurzem Konkurrenz.

In der Stärke 2,5 mg sind verschiedene Generika gelistet, für die bereits Rabattverträge gelten:

  • Nabaxor (Biocon): keine Rabattverträge
  • Rivarolto (TAD): AOKen, Barmer, DAK, KKH
  • Rivaroxaban 1 A Pharma: AOKen, Barmer, BKKen, DAK, KKH
  • Rivaroxaban 089Pharm: AOKen, DAK
  • Rivaroxaban Abdi Filmtabletten: AOKen, Barmer, BKKen, DAK
  • Rivaroxaban Accord: keine Rabattverträge
  • Rivaroxaban Aliud: AOKen, Barmer, BKKen, DAK
  • Rivaroxaban Beta: AOKen, Barmer, DAK, KKH
  • Rivaroxaban-ratiopharm: keine Rabattverträge
  • Rivaroxaban Stada: keine Rabattverträge
  • Rivaroxaban Viatris: AOKen, Barmer, BKKen, DAK
  • Rivaroxaban Zentiva: AOKen, Barmer, BKKen, DAK
  • Rivaxa (Glenmark): AOken, Barmer, BKKen, DAK, KKH

Das Original – Xarelto 2,5 mg Bayer – hält Rabattverträge mit AOKen, BKKen, der Hanseatischen Krankenkassen, IKKen und der Techniker Krankenkasse.

Die anderen Stärken haben noch Patentschutz. Die Tabletten à 10-, 15- und 20 mg sind durch ein Europäisches Patent auf deren einmal tägliche Verabreichung bis Januar 2026 geschützt. Dieses Patent ist laut Bayer derzeit Gegenstand von nationalen Nichtigkeitsklagen. Das Bundespatentgericht hatte Anfang Januar einen positiven qualifizierten Hinweis erteilt, der die Validität des Patents stützt. Eine erstinstanzliche Entscheidung wird Ende Juli 2025 erwartet. „Wir werden entschieden gegen jegliche Verletzung dieses Patents vorgehen“, heißt es bei Bayer.

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