In die nicht endenden Listen der Lieferengpässe reihen sich nun neben Antibiotika, Fiebermitteln und Insulinen auch opioidhaltige Schmerzmittel ein. Klassiker wie Oxygesic oder Targin sollen erst im März wieder lieferbar sein.
Opioide hemmen gezielt die Schmerzübertragung vor allem in Gehirn und Rückenmark. Richtig dosiert, können Opioide Betroffenen helfen, starke Schmerzen abzuschwächen und wieder aktiv am Leben teilzunehmen. Sie kommen zum Einsatz, wenn andere Schmerzmedikamente oder Schmerzbehandlungen nicht ausreichen oder nicht angewandt werden dürfen. Häufig lindern die Standardmedikamente krebsbedingte Leiden. Wichtig ist eine regelmäßige Anwendung nach einem festen Zeitplan. Aktuell fehlen aber wichtige Fertigarzneimittel für die Therapie von starken Schmerzen und zur Substitution bei Opiatabhängigkeit.
Aktuell stehen für einige der Schmerzmittel noch Ausweichpräparate zur Verfügung, jedoch steigen auch bei Alternativherstellern bereits die Nachfragen.
APOTHEKE ADHOC Debatte