Schweinegrippe

Weniger neue Infekte durch H1N1

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An der Schweinegrippe erkranken immer weniger Menschen. Die Zahl der registrierten Neuerkrankungen sei in der vergangenen Woche weiter gesunken, teilten die Arbeitsgemeinschaft Influenza und das Robert-Koch-Institut (RKI) mit. Bislang wurden dem RKI zufolge knapp 204.000 Infektionen gemeldet, darunter 119 Todesfälle. Zum Vergleich: Die jährlich auftretende saisonale Grippe verursacht in Deutschland laut RKI jedes Jahr ein bis fünf Millionen zusätzliche Arztbesuche. Etwa 5000 bis 20.000 Patienten müssen in eine Klinik, 8000 bis 11.000 sterben.

Trotzdem gibt es bei der Schweinegrippe nach Aussage von RKI-Präsident Professor Dr. Jörg Hacker noch immer keinen Grund zur Entwarnung. „Die Neue Grippe ist nicht verschwunden“, sagte Hacker im ZDF-Morgenmagazin. „Es gab eine Welle von Erkrankungen in Europa Anfang November, die ist mit Ausnahmen rückläufig. Aber es ist durchaus möglich, dass das Virus uns erhalten bleibt und dass wir im späten Winter oder im Frühjahr eine weitere Welle bekommen.“

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