BfArM

Weitere Xarelto-Fälschungen aufgetaucht

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Berlin -

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) warnt vor weiteren Xarelto-Plagiaten. Zwei weitere gefälschte Chargen des Gerinnungshemmers sind aufgetaucht. Auch diese Ware kam in polnisch-slowakischer Aufmachung. 

Die beiden Chargen, welche laut BfArM als Fälschung anzusehen sind, tragen die real existierenden Chargenbezeichnungen BXHUBD2 und BXHXL41 sowie jeweils das Verfallsdatum 09/2020. Die Fälschungen sind bei einem britischen Parallelhändler aufgetaucht.

Alle drei gefälschten Chargen BXHVHC3, BXHXL41 und BXHUBD2 sind zudem erkennbar an den folgenden Merkmalen:

  • Beim Originalprodukt sind die Perforationslinien deutlich sichtbar. Bei den gefälschten Chargen BXHVHC3 und BXHXL41 sind die beiden Perforationslinien nicht erkennbar. Bei der gefälschten Charge BXHUBD2 ist die Perforationslinie schwach ausgeprägt.
  • Auf den Oberseiten der Blister sind bei den gefälschten Chargen die Bayer-Logos aufgedruckt und aus allen Winkeln immer erkennbar.
  • Beim Originalprodukt ist das Bayer-Logo dagegen geprägt und nur im Streulicht (schräg) schwach erkennbar.

Die Untersuchungen zu dem genannten Fall sind noch nicht abgeschlossen. Die Herkunft der Fälschung wird untersucht. Das BfArM steht in engem Kontakt mit den Landesbehörden, die in Deutschland für die Überwachung des Verkehrs mit Arzneimitteln zuständig sind, und der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA).

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