Tumorerkrankungen

Walnüsse gegen Prostatakrebs

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Walnüsse wirken nicht nur Herzproblemen entgegen, sie können zumindest bei Mäusen auch das Wachstum von Prostatakrebs bremsen. Eine Studie zeigt, dass Prostatatumore langsamer wachsen und wesentlich kleiner bleiben, wenn die Nager reichlich Walnüsse zu knabbern bekommen. Das Ergebnis wurde auf der Jahrestagung des Amerikanischen Chemikerverbandes (ACS) in San Francisco vorgestellt.

Die US-Wissenschaftler fütterten Mäuse mit einer genetischen Anlage für Prostatakrebs zwei Monate lang täglich mit einer Walnussmenge, die 14 Stück für einen Menschen entspricht. Kontrolltiere bekamen Sojabohnen-Öl zusätzlich zu der normalen Ernährung. Am Ende der Untersuchung waren die Prostatageschwüre bei den walnussgefütterten Mäusen im Schnitt 50 Prozent kleiner und entwickelten sich nur ein Drittel so schnell wie die Tumoren der Kontrolltiere.

Um die Wirkung der Nüsse zu sehen, bedienten sich die Forscher einer neuen Gen-Chip-Technologie, mit der sie genetische Veränderungen im Tumor und in der Leber der Tiere beobachten konnten. Dabei fanden sie heraus, dass Walnüsse sowohl im Tumor als auch in der Leber positiv auf jene Gene einwirken, die das Wachstum von Krebs mit kontrollieren.

Der Prostataschutz von Walnüssen könnte in ihrer Fähigkeit liegen, den insulinähnlichen Wachstumsfaktor 1 (IGF-1) abzubauen, so die Forscher. Hohe Anteile dieses Proteins im Blut gelten als Fingerzeig auf ein erhöhtes Prostatakrebsrisiko.

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