Kontrazeptiva

Verhütung per Pflaster

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Tabletten, Injektionen, Implantate - die hormonelle Verhütung ist auf verschiedenen Wegen möglich. Auch transdermale therapeutische Systeme scheinen eine zunehmend interessante Arzneiform für Kontrazeptiva zu sein: Nach Janssen-Cilags Evra (Ethinylestradiol/ Norelgestromin) hat nun Bayer Schering Pharma Phase III-Studien zur klinischen Prüfung eines Verhütungspflasters für Frauen gestartet. Mit ersten Zulassungsanträgen sei im Jahr 2012 zu rechnen, teilte der Konzern mit.

Das Pflaster enthält wie das orale Bayer-Kontrazeptivum Femovan eine Kombination der Hormone Ethinylestradiol und Gestoden in niedriger Dosierung. In zwei weltweiten Studien mit etwa 3.300 Frauen wird die empfängnisverhütende Wirksamkeit des Pflasters geprüft.

Das Verhütungspflaster ist laut Bayer bequem anzuwenden. Es werde nur einmal pro Woche gewechselt, so dass die Anwenderin pro Menstruationszyklus drei Wochen lang je ein Pflaster trägt. Das nächste Pflaster werde erst nach einwöchiger Unterbrechung angewendet. Bayer will das Produkt im Falle der Zulassung weltweit vermarkten.

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