Für Vaxevria (AstraZeneca) gilt ein Impfintervall von vier bis zwölf Wochen. Studien zeigen, dass ein geringer Abstand zu einer geringeren Wirksamkeit führt.
Das dreimonatige Warten auf die zweite Spritze von AstraZeneca lohnt sich. Studien zeigen, dass die Wirksamkeit des Vektorimpfstoffes umso höher ist, je länger der Impfabstand ist. Der Vektorimpfstoff wird zweimal mit einem Abstand von zwölf Wochen verimpft. Dieser Abstand wirke sich günstig auf die Wirksamkeit des Vakzins aus. Personen, die nach zwölf Wochen das zweite Mal geimpft werden, bauen einen Impfschutz von rund 80 Prozent auf. Erhält man die zweite Spritze nach neun bis elf Wochen, so sinkt der Schutz auf rund 72 Prozent.
Bei noch kürzeren Impfabständen sinkt die Wirksamkeit stark. Die Wirksamkeit von Vaxevria gegen Sars-CoV-2 beträgt bei einer wiederholten Impfung nach sechs bis acht Wochen knapp 60 Prozent. Impft man bereits vor Ablauf der sechs Wochen, so sinkt der Impfschutz auf rund 55 Prozent. Die Wirksamkeiten wurden jeweils 15 Tage nach der Verabreichung der zweiten Impfung bestimmt.
In der Zusammenfassung der Immunogenitätsanalyse wurden die Auswirkungen der Dosisintervalle auf die Immunantwort von AstraZeneca wie folgt beschrieben:
Auch bei den mRNA-Impfstoffen scheint der Abstand von Bedeung zu sein: Zunächst sollte die zweite Dosis bei Comirnaty nach drei und bei Covid-19-Vaccine Moderna nach vier Wochen injiziert werden. Der Impfabstand wurde jedoch auf sechs Wochen erweitert.
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