US-Studie

Übergewicht senkt Todesrisiko

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Übergewicht senkt einer US-Studie zufolge das Todesrisiko durch Krankheiten, die keine Krebs- oder Herzkreislaufleiden sind. Untergewicht erhöht dagegen das Sterberisiko durch diese Krankheiten. Das berichten Katherine Flegal und Kollegen von den US-Gesundheitsbehörden CDC und dem Nationalen Krebsforschungszentrum im „Journal of the American Medical Association“. Die Forscher hatten in einer früheren Studie bei leicht Übergewichtigen ein generell etwas niedrigeres Sterberisiko beobachtet als bei Normalgewichtigen und die zugrundeliegenden Zusammenhänge nun genauer untersucht.

Beim Vergleich der Todesdaten und des Body Mass Index (BMI) von mehr als zwei Millionen US-Bürgern zeigte sich auch, dass Fettleibigkeit mit einem erhöhten Todesrisiko durch Herzkreislaufleiden sowie bestimmten Krebsarten einhergeht, die mit Fettleibigkeit in Verbindung gebracht werden. Bei den Übergewichtigen, die dagegen nicht fettleibig waren, zeigte sich dagegen kein erhöhtes, sondern ein niedrigeres Sterberisiko. „Es spricht einiges dafür, dass leichtes Übergewicht in einer Reihe von Fällen die Überlebenschancen verbessert“, schreiben die Autoren. Wer ein paar Pfunde mehr auf die Waage bringe, erhole sich möglicherweise leichter von Infektionen und Operationen.

Als übergwichtig oder präadipös gilt, wer einen BMI zwischen 25 und 29,9 hat; Adipositas oder Fettleibigkeit ist durch einen BMI über 30 definiert.

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