Der Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb (BMS) ruft mehrere Chargen seines Krebsmedikaments Carmubris (Carmustin) zurück. Bei der routinemäßigen Stabilitätsuntersuchung war festgestellt worden, dass bei einer Charge eine Durchstechflasche überfüllt war.
Zwar sei die Wahrscheinlichkeit gering, dass auch weitere Flaschen betroffen seien, so BMS. Der Hersteller hat trotzdem weitere Chargen zurückgerufen. Dadurch soll das Risiko umgangen werden, dass Patienten aufgrund überfüllter Flaschen eine Überdosierung erhalten.
Carmubris wird zu unterstützenden Behandlung chirurgischer Operationen und Bestrahlungen oder als Kombinationsbehandlung mit anderen Substanzen bei bestimmten Hirntumoren, malignen Tumoren und beim Multiplen Myelom eingesetzt.
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