Augenerkrankungen

Überdosierung bei Macugen APOTHEKE ADHOC, 02.10.2012 09:58 Uhr

Berlin - 

Bei der Anwendung von Macugen (Pegaptanib) ist es in zwei Fällen zu einer Erhöhung des Augeninnendrucks gekommen. Ärzte hatten bei den Patienten das überschüssige Volumen der Fertigspritzen fälschlicherweise mit injiziert. Bei beiden Patienten musste die Vorderkammer punktiert werden, um den intraokularen Druck zu senken.

Der Pharmakonzern Pfizer weist daher in einem Informationsschreiben darauf hin, dass das überschüssige Volumen während der Injektionsvorbereitung entfernt werden soll.

Während einer klinischen Studie und in der klinischen Praxis waren die Dosierungsfehler laut Pfizer festgestellt worden. Die Produktinformationen wurden mit entsprechenden Hinweisen versehen.

Macugen wird zur Behandlung der feuchten altersabhängigen Makuladegeneration eingesetzt. Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen Entzündung der vorderen Augenkammer, Augenschmerzen, erhöhter Augeninnendruck und Glaskörpertrübung.