Tumortherapie

EMA empfiehlt Perjeta

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Die europäische Arzneimittelagentur EMA empfiehlt Perjeta (Pertuzumab). Das Präparat des Pharmakonzerns Roche soll in Kombination mit Herceptin (Trastuzumab, Roche) und Docetaxel bei HER2-positivem metastasierendem oder lokal wiederkehrendem inoperablem Brustkrebs eingesetzt werden.

Bereits im Juni hatte die US-Arzneimittelbehörde FDA das Präparat zugelassen. Perjeta gehört zu den personalisierten Arzneimitteln, da es spezifisch bei Tumoren wirkt, die in großem Umfang HER2-Proteine exprimieren. Auch Herceptin greift an diesem Rezeptor an. Roche geht davon aus, das beide Präparate an unterschiedlicher Stelle des Rezeptors wirken und sich so ergänzen.

Perjeta soll die Dimerisation zwischen dem HER2-Rezeptor und anderen Rezeptoren auf der Tumoroberfläche verhindern. Damit soll das Wachstum der Krebszellen gehemmt werden. Zudem könnte laut Hersteller eine Immunantwort provoziert werden, wodurch die Krebszelle zerstört wird.

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