Teva meldet Lieferengpässe bei Krebsmedikamenten Nadine Tröbitscher, 23.12.2024 09:40 Uhr
Weil die Kapazitäten bei der Herstellung und Auslieferung einer der hochspezialisierten sterilen Teva-Produktionsanlagen geringer sind als die internationale Nachfrage, sind vorübergehende Lieferengpässe bei einigen Krebsarzneimitteln möglich.
Teva informiert über Produktengpässe bei Krebsmedikamenten. Einige bestehen schon seit einigen Monaten. Betroffen sind hierzulande:
- Doxorubicin Teva 200 mg 1x100 ml
- Der Engpass besteht seit 15. November und wird voraussichtlich bis Ende Juni 2025 andauern.
- Methotrex-Gry 5 mg V 1x2
- Der Engpass besteht seit 13. Dezember und wird voraussichtlich bis 15. Januar 2025 andauern.
- Methotrex-Gry 5000 mg V 1x2
- Der Engpass besteht seit 13. Dezember und wird voraussichtlich bis Ende Juni 2025 andauern.
- Vincristin Teva 1 mg V 1x1 ml und Vincristin Teva 2 mg V 1x2 ml
- Der Engpass besteht seit 23. September und wird voraussichtlich bis 30. Januar 2025 andauern
- Cisplatin Teva 100 mg 1x100 ml
- Der Engpass besteht seit 13. Dezember und wird voraussichtlich bis 30. Juni 2025 andauern.
- Eto-Gry 1000 mg 1x50 ml
- Der Engpass besteht seit 1. September und wird voraussichtlich bis 30. Juni 2025 andauern.
- Oxiplatin-Gry 5 mg/ml V 1x40 ml
- Der Engpass besteht seit 9. Dezember und wird voraussichtlich bis 30. Juni 2025 andauern.
Wenn verfügbar, sollen andere Packungsgrößen/Darreichungsformen oder alternative Lieferanten der Arzneimittel berücksichtigt werden. Zudem sollen andere Therapien oder alternative Behandlungsprotokolle in Übereinstimmung mit den Leitlinien und Empfehlungen in Betracht gezogen werden.
Ärzt:innen werden darauf hingewiesen mögliche Lieferengpässe bei der Wahl der Therapie zu berücksichtigen.
„Wir arbeiten intensiv daran, diese wichtigen Arzneimittel so schnell wie möglich wieder ausliefern zu können. Derzeit gibt es noch keinen verlässlichen Zeitplan, da die Verfügbarkeit bestimmter Arzneimittel von vielen Faktoren abhängt“, so Teva.