Erweiterung des Portfolios

Systane Ultra kommt konservierungsmittelfrei

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Berlin -

Alcon hat das Portfolio an Augentropfen erweitert: Ab September wird Systane Ultra im Mehrdosenbehältnis auch in einer konservierungsmittelfreien Formel in den Apotheken erhältlich sein.

Die bislang erhältliche konservierungsmittelhaltige Variante enthält Polidroniumchlorid in einer Konzentration von 0,001 Prozent. Die neue Formulierung soll gänzlich ohne Konservierung auskommen. Ausschlaggebend dafür ist die „PureFlow-Technologie“: Das Mehrfachdosis-Fläschchen ist mit einem Einweg-Ventil ausgestattet. Dadurch soll verhindert werden, dass verunreinigte Flüssigkeit nach der Applikation zurück in die Tropfflasche gelangt. Eine Zugabe von Konservierungsmitteln ist laut Hersteller daher überflüssig.

Systane Ultra wirkt auf einer Hydroxypropyl-Guar-Basis: Der Inhaltsstoff soll eine 2-fach höhere Gleitfähigkeit als Hyaluronsäure allein aufweisen und somit zu einer schnellen Linderung bei Symptomen des trockenen Auges beitragen. Außerdem ist Polyethylenglykol 400, Propylenglykol, Sorbitol, Aminomethylpropanol, Borsäure, Kaliumchlorid und Natriumchlorid enthalten. „Mit Systane Ultra ohne Konservierungsmittel wurde unser bewährtes Portfolio an künstlichen Tränen um ein Produkt erweitert, das die Bedarfslücke von mehr Verbrauchern schließt“, erläutert Dr. Benedikt Hoffmann, Franchise Head von Alcon Vision Care. Neben Systane Ultra in der konservierten und unkonservierten Formulierung umfasst das Portfolio Systane Benetzungstropfen, Systane Ultra, Systane Complete, Systane Balance, Systane Hydration, Systane Geltropfen und Systane Lid-Care Lidhygiene Pads.

Konservierungsmittel sind umstritten

Der Verzicht auf Konservierungsmittel macht das Produkt auch für Kontaktlinsenträger geeignet. Denn eine Anwendung von konservierungsmittelhaltigen Augentropfen kann problematisch sein, da die Augentropfen-Lösung zwischen der Kontaktlinse und dem Auge eine längere Verweildauer hat. Zudem können Konservierungsmittel den Tränenfilm negativ beeinflussen: Auf Dauer können vor allem bei häufiger Benutzung die Epithelzellen der Hornhaut geschädigt werden. Quartäre Ammoniumverbindungen wie Benzalkoniumchlorid oder Polidroniumchlorid haben zudem ein hohes allergisches Potenzial.

 

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