Zulassungsstudie

Studie nach Todesfall fortgesetzt

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Das Biotechnologie-Unternehmen Medigene kann seine Phase-I-Studie mit dem Wirkstoff Rhudex zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis fortsetzen. Die britische Arzneimittelbehörde habe der Weiterführung der klinischen Entwicklung zugestimmt, teilte das Unternehmen mit Sitz in Martinsried mit. Im Juli vergangenen Jahres hatte Medigene eine klinische Phase I-Studie mit Rhudex gestoppt, nachdem ein Proband an einem Herzinfarkt verstorben war.

Bei der Obduktion war eine ausgeprägte kardiale Vorschädigung entdeckt worden. Medigene hatte einen Zusammenhang mit der Einnahme von Rhudex deshalb stets als unwahrscheinlich erachtet. Aus Sicherheitsgründen wurden dennoch in mehreren In-vitro-Studien mögliche Wirkungen von Rhudex auf das Gefäßsystem und bereits arteriosklerotisch veränderte Gefäße untersucht. Diese Tests haben laut Medigene keine Hinweise auf einen negativen Einfluss den Mittels gezeigt.

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