Regelmäßiger Sport kann den Verlauf von Krebserkrankungen positiv beeinflussen. So könne zum Beispiel bei Darmkrebs-Patienten schon ein 45-minütiger schneller Spaziergang pro Tag die Sterblichkeitsrate um bis zu 30 Prozent senken, teilt der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) mit. Außerdem wirke Sport Übergewicht entgegen, einem besonderen Risikofaktor für die Entstehung von Darm- und Brustkrebs.
Sport habe auch einen positiven Einfluss auf die seelische Ausgeglichenheit von Krebspatienten, heißt es weiter. Aktive Patienten seien leistungsfähiger und besser in ihr soziales Umfeld eingebunden. Diese Kontakte sorgen für eine zusätzliche Motivation im Kampf gegen die Krankheit. „Nur wenige Therapiekonzepte für Krebs-Patienten berücksichtigen bislang jedoch den Zusammenhang zwischen Behandlungserfolg und körperlicher Aktivität“, sagt Professor Martin Halle vom BDI.
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