Therapie

Sport kann bei Parkinson helfen dpa, 28.09.2007 14:52 Uhr

Neu-Isenburg - 

Individuell abgestimmte Sportprogramme können die Beweglichkeit von Parkinson-Patienten steigern. Mehrere Übungsstunden pro Woche führen laut Experten zu einer Verbesserung von Motorik und Gleichgewicht und erleichtern den Patienten dadurch Aktivitäten im Alltag. Unklar sei allerdings, welche Übungen am meisten nützen, berichtet die „Ärzte-Zeitung“. Je nach Symptomen und Krankheitsstadien seien unterschiedliche Übungen sinnvoll.

Im Anfangsstadium der Krankheit können die Patienten grundsätzlich fast allen Sportarten nachgehen. Im fortgeschrittenen Stadium sollten sie sich auf Wassergymnastik, Wandern auf ebener Erde oder Krankengymnastik beschränken. Sport könne zwar nicht verhindern, dass die Krankheit fortschreitet, er könne sich laut Experten aber günstig auf die Psyche auswirken. Außerdem trage die körperliche Aktivität dazu bei, die Bewegungsfähigkeit möglichst lange zu erhalten.