Novartis kommt mit seinem MS-Mittel Siponimod voran: Sowohl die US-Behörde FDA als auch ihr europäisches Gegenstück EMA haben den Zulassungsantrag angenommen, wie der Pharmakonzern am Montag mitteilte.
Das Novartis-Mittel ist demnach das erste und einzige, das eine bedeutsame Verzögerung bei Patienten mit einer bestimmten Form von multipler Sklerose gezeigt hat. Gerade für die sogenannte sekundär progressive multiple Sklerose (SPMS) gebe es einen kritischen Bedarf an sicheren und effektiven Behandlungen.
Diese Form der MS beginnt schubförmig, geht dann aber in eine Phase der kontinuierlichen Verschlechterung, mit oder ohne aufgesetzte Schübe, über. Sollte Siponimod nun zugelassen werden, wäre es das erste Mittel, das die Verschlechterung verlangsamen könnte, erklärte das Unternehmen. In den USA wird die Behörde den Antrag beschleunigt bearbeiten, hieß es weiter. Daher rechnet der Konzern in den USA mit einem Entscheid der Behörden Richtung März 2019, in Europa erst später.
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