Neurodegeneration

Arbeit schützt vor Demenz

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Berlin -

Berufstätige, die Arbeitsabläufe in hohem Maß selbstständig planen und umsetzen dürfen, erkranken im Alter seltener an Demenz. Das haben Arbeitsmediziner der Universität Leipzig in einer Langzeitstudie herausgefunden. Demnach hält es geistig fit, Prozessabläufe zu organisieren, Strategien zu entwickeln und eigene Ziele zu verfolgen.

In der Studie hatten Personen mit einem hohen Niveau an Arbeitsaufgabenplanung ein um 27 Prozent vermindertes Risiko, im Alter an Demenz zu erkranken als andere Arbeitnehmer.

Die Arbeitsmediziner sehen in den Erkenntnissen einen wichtigen Baustein, um die Vorsorge in der alternden Gesellschaft zu verbessern. Die Studie zeige, wie sich schützende Einflüsse im Arbeitskontext auf die Gesundheit der Beschäftigten auswirkten.

Datengrundlage für die Untersuchung sind die Ergebnisse der Leipziger Langzeitstudie in der Altenbevölkerung („Leila 75+“). Für die repräsentative Untersuchung werden die Daten von 1265 Personen über 75 seit acht Jahren in regelmäßigen Abständen erhoben. Die Studie belegt unter anderem das häufige Auftreten von Demenzerkrankungen: 12 Prozent der Studienteilnehmer sind davon betroffen.

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