Nicht jedes Fieber muss sofort mit entsprechenden Medikamenten behandelt werden. Benötigen Säuglinge und Kinder aber Hilfe aus der Apotheke, kommt es auf die richtige Dosierung an: Zu hohe Dosen können Leberschäden verursachen. Ein Faktenchek zu Paracetamol und Ibuprofen.
So verträglich die beiden Wirkstoffe sind: Bei der Dosierung ist wie immer Vorsicht geboten, denn durch zu hohe Gaben kann es schlimmstenfalls zu lebensbedrohlichen Komplikationen kommen. Eine Überdosierung von Paracetamol kann zu einem tödlichen Leberversagen führen. Besonders schwierig dabei für Eltern: Beim Kind zeigen sich nur unspezifische Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen.
Wird Ibuprofen zu hoch dosiert, äußert sich das mit folgenden Symptomen: Kopfschmerzen, Schwindel, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Blutdruckabfall, Benommenheit sowie zu Atemstörungen. In jedem Fall ist ein Arztbesuch erforderlich.
Im gesunden Zustand hat der Körper eine Temperatur von etwa 37 °C, wobei sie individuell etwas höher oder niedriger liegen kann. Zudem passt der menschliche Organismus diese ständig an Umweltbedingungen an: Sport treibt die Temperatur etwas in die Höhe, und innerhalb des zirkadianen Rhythmus liegt sie nachts niedriger als am Tag. Geregelt wird die Körpertemperatur vom Hypothalamus. Ist sie zu niedrig, produziert der Körper Wärme, ist sie zu hoch, fängt man an zu schwitzen.
Die Körpertemperatur zwischen 37,5 und 38 °C wird als erhöhte Temperatur bezeichnet. Meist hängt dies mit dem Beginn einer Infektion zusammen. Bei Kindern spricht man ab einer Körpertemperatur von 38,5 °C von Fieber, bei Säuglingen unter drei Monaten schon ab 38,0 °C.
Bei jüngeren Kindern funktioniert die Temperaturregelung noch nicht einwandfrei. Sie schwitzen bei Wärme weniger und viel später als ältere Kinder und Erwachsene. Deshalb reagieren sie schneller mit Fieber. Zudem haben Babys und jüngere Kinder von Natur aus eine höhere Körpertemperatur als ältere Kinder, bedingt durch die größere Körperoberfläche im Verhältnis zu ihrem Körpergewicht. Auch der Stoffwechsel ist aktiver. Bei Neugeborenen liegt die Körpertemperatur zwischen 36,5 und 37,5° C.
Steigt die Körpertemperatur auf 39 bis 41 °C, haben Betroffene hohes Fieber und es besteht Handlungsbedarf.
Die Dosierungsintervalle dürfen sechs Stunden nicht unterschreiten und richten sich nach der individuellen Symptomatik.
75 mg
125 mg
250 mg
500 mg
1000 mg
40 mg
60 mg
80 mg
100mg
120 mg
140 mg
160 mg
200 mg
240 mg
300 mg
320 mg
400 mg
440 mg
500 mg
Die Dosierungsintervalle dürfen sechs Stunden nicht unterschreiten und richten sich nach der individuellen Symptomatik.
50 mg
100 mg
150 mg
200 mg
75 mg
150 mg
Achtung: Bei der individuellen Dosierung der Wirkstoffe nach dem Körpergewicht des Erkrankten richten, da das Gewicht je nach Alter stark schwanken kann.
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