Lungenkrebs

Rückschlag für Mercks Erbitux

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Die Europäische Arzneimittelagentur EMEA bleibt bei ihrem Urteil: Das Krebsmittel Erbitux (Cetuximab) soll nicht zur Behandlung von Patienten mit kleinzelligem Lungenkrebs in Kombination mit einer platinbasierten Standardchemotherapie eingesetzt werden. Wie der Darmstädter Pharmahersteller mitteilte, lehnte die EMEA den Antrag auf die Zusatzindikation erneut ab.

Merck muss damit erneut einen Rückschlag bei Erbitux verkraften: Bereits im Juli dieses Jahres hatte sich die EMEA gegen die Indikationserweiterung ausgesprochen. Mit der jetzigen Entscheidung reagierte die Behörde auf den damals von Merck eingelegten Einspruch.

Der Einsatz von Erbitux bei Lungenkarzinomen soll in Europa zunächst nicht weiterverfolgt werden. Klinische Studien zur Behandlung verschiedener anderer Krebsarten mit dem monoklonalen Antikörper will Merck jedoch fortsetzen.

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