Weitere Chargen betroffen

Rote-Hand-Brief: Update zu L-Arginin-HCL Katharina Brand, 12.07.2024 11:21 Uhr

Weitere Chargen betroffen: Das Infusionskonzentrat darf nur bei Partikelfreiheit und intaktem Gefäß angewendet werden. Foto: APOTHEKE ADHOC
Berlin - 

Die Firma B. Braun Melsungen informiert darüber, dass in weiteren Chargen von L-Arginin-Hydrochlorid 21 Prozent vereinzelt sichtbare Partikel gefunden worden sind.

Im Rote-Hand-Brief vom 01.07.24 wurden die fehlenden Chargen ergänzt. Vor Gebrauch sollen die Ampullen visuell auf Partikelfreiheit überprüft werden. Das Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung darf nur angewendet werden, wenn es frei von sichtbaren Partikeln ist und das Gefäß unbeschädigt und intakt ist.

Folgende Chargen sind ebenfalls betroffen:

  • 23272070 (06/2026), in Verkehr gebracht: 15.11.2023 – 05.07.2024
  • 23272052 (06/2026), in Verkehr gebracht: 07.09.2023 – 20.11.2023

Untersuchungen haben die Partikel als sogenannte „Schwarzbrenner“-Partikel identifiziert, die beim Verschließen von Ampullen auftreten und aus kohlenstoffhaltigen Bestandteilen einer Lösung entstehen können.

Weitere Informationen

L-Arginin-Hydrochlorid 21 Prozent Braun ist indiziert bei schweren, metabolischen Alkalosen sowie in der Pädiatrie bei Hyperammonämie durch schwere angeborene metabolische Defekte.

Hier noch einmal die vollständige, aktualisierte Liste der betroffenen Chargen:

  • 23482053 (10/2026), in Verkehr gebracht: 15.02.2024 – 27.05.2024
  • 23272070 (06/2026), 15.11.2023 – 05.07.2024
  • 23272052 (06/2026), 07.09.2023 – 20.11.2023
  • 23012070 (10/2025), 30.03.2023 – 13.09.2023
  • 22361070 (08/2025), 27.03.2023 – 20.06.2023
  • 22362070 (04/2025), 06.01.2023 – 06.04.2023
  • 22186051 (04/2025), 01.09.2022 – 11.01.2023
  • 22087050 (01/2025), 19.04.2022 – 09.08.2023
  • 21367052 (08/2024), 05.11.2021 – 18.03.2022