Rotavirus-Impfstoff

Rotateq trotz Kontamination sicher

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Sehr kleine Mengen von DNA-Fragmenten des apathogenen Porcinen Circovirus (PCV) in dem Impfstoff Rotateq stellen nach Ansicht der europäischen Arzneimittelagentur EMA keine Gesundheitsgefahr dar. Die Behörde hatte das orale Vakzin gegen Rotaviren des Herstellers Sanofi Pasteur MSD wegen der nachgewiesenen Kontamination unter die Lupe genommen. Das Verhältnis von Nutzen und Risiko sei dennoch unverändert, teilte die EMA jetzt mit.

Untersuchungen des Herstellers hätten gezeigt, dass in Rotateq nur sehr geringe Mengen von PCV-Fragmenten des Typs 2 vorkommen. Komplette Viren seien nicht nachgewiesen worden, so dass man nicht von einem Erkrankungsrisiko ausgehe, so die EMA.

PCV sind Erreger, die in der Regel auch in Fleisch oder anderen Lebensmitteln vorkommen. Während die Viren bei Menschen keine Erkrankung auslösen, können PCV-2 bei Schweinen Erkältungssymptome wie Schnupfen, Niesen und Fieber verursachen.

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