Tour de France

Roche überführt Dopingsünder

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Bei der Tour de France sind auch in diesem Jahr bereits Fahrer wegen Dopings von dem Radrennen ausgeschlossen worden. Der positiv auf Erythropoietin (Epo) getestete Radprofi Riccardo Ricco ist dabei offenbar der Pharmaindustrie in die Falle gegangen: In Absprache mit der Anti-Doping-Weltagentur (Wada) hat der schweizerische Pharmakonzern Roche seinem Epo-Präparat der dritten Generation ein Molekül beigefügt, dass bei Dopingtests leicht zu erkennen ist.

Wada-Chef John Fahey sieht in solchen Kooperationen mit der Industrie die Zukunft im Kampf gegen Doping, berichten Medien. Für Sportler werde es immer schwieriger einzuschätzen, wie weit die Dopingtests reichen. Fahey erwartet bei der Olympiade in Peking deshalb die saubersten Spiele überhaupt. „Ich kann die Garantie geben, dass es eine deutlich höhere Wahrscheinlichleit als jemals zuvor gibt, dass ein Betrüger auch geschnappt wird“, so Fahey gegenüber Medien.

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