Der Schweizer Pharmakonzern Roche hat eine Sudie mit dem monoklonalen Antikörper Ocrelizumab abgebrochen. Die Entscheidung sei auf Grund einer Empfehlung des unabhängigen Expertengremiums „Data and Safety Monitoring Board“ (DSMB) getroffen worden, teilte das Unternehmen mit. Der Wirkstoff zur Behandlung von Rheumatoider Arthritis befand sich in Phase III der Entwicklung.
Bei Zwischenauswertungen hätten die Experten festgestellt, dass das Risiko von Ocrelizumab größer sei als dessen Nutzen, so Roche. Während der Tests seien gehäuft schwerwiegende und opportunistische Infektionen aufgetragen, die teilweise tödlich verlaufen sind. Bereits im Vorfeld hatte Roche zwei weitere Studien mit dem Wirkstoff ausgesetzt.
Ocrelizumab wird derzeit noch zur Behandlung von Multipler Sklerose getestet. Bei der Substanz handelt es sich um einen monoklonalen Antikörper gegen das Oberflächenprotein CD20 der B-Lymphozyten.
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