Übernahmeangebot

Roche bleibt an Spark dran

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Berlin -

Der schweizerische Pharmakonzern Roche läutet bei der geplanten Übernahme des US-Genspezialisten Spark Therapeutics die nächste Verlängerung ein. Die Übernahmeofferte werde nun bis zum 30. Oktober verlängert. Ursprünglich wäre die Frist an diesem Dienstag abgelaufen.

Das Angebot werde verlängert, um den US-Handelsbehörden (FTC) und der britischen Wettbewerbsbehörde (CMA) Zeit zu geben, die Prüfungen der Übernahme abzuschließen. Die Parteien blieben der Transaktion verpflichtet und arbeiteten eng mit den Behörden zusammen, hieß es.

Erst vergangenen Woche hatte die britische Behörde erklärt, sie gehe der Frage nach, ob diese Transaktion möglicherweise wettbewerbsschädlich sein könnte. Die Behörde bittet nun interessierte Parteien um eine Stellungnahme zu der Transaktion.

Roche hat die Durchführung der Übernahme schon mehrmals verschieben müssen. Neben den Wettbewerbsbehörden haben sich in den USA einige Spark-Aktionäre gegen die Übernahme gestellt. Unter dem Strich erachten sie die gebotenen rund 4 Milliarden US-Dollar als zu wenig. Spark habe in dem Übernahmeprospekt seine tatsächliche geschäftliche Situation nicht adäquat dargestellt, lauten ihre Vorwürfe.

Die Offerte hatte Roche bereits im Februar lanciert. Zuletzt hatte Konzernchef Severin Schwan bei der Vorlage der Halbjahreszahlen einmal mehr beteuert, an ein Zustandekommen der Transaktion zu glauben.

 

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